Chile, Land der Extreme, im Norden die trockenste Wüste der Welt und im Süden Regenwald und Gletscher, die bis zum Pazifik hinunter ragen. Da kann man sich schon vorstellen, dass die Entfernungen in diesem Land gewaltig sein müssen. Aus diesem Grund sollte man sich bei einer geplanten Chilereise entweder für den Norden oder den Süden des Landes entscheiden. Doch auch an jahreszeitlich bedingte klimatische Umstände sollte man seine Entscheidung knüpfen.
Der Süden Chiles, Patagonien und Feuerland, zeigt sich in den Monaten November bis März sicherlich von der schönsten Seite, denn zu dieser Zeit kann man mit viel Sonnenschein und milden Temperaturen rechnen, wohingegen in den nördlichen Regionen in Andennähe der
Bolivianische Winter vielen Urlaubern einen Strich durch die Rechnung zieht. Denn in diesen Monaten kann es dort zu starken Niederschlägen und Überschwemmungen kommen. Auslöser dafür sind die feuchten Luftmassen, die einerseits vom Pazifik und andererseits vom Amazonas in Richtung Anden strömen und dort mit den trockenen Luftmassen kollidieren. Der
Bolivianische Winter tritt also paradoxerweise immer im chilenischen Sommer auf, wenn aufgrund höherer Temperaturen mehr Wasser verdampft als im Winter.
Kurz gesagt bieten sich die Monate November bis März für eine Patagonienreise und die Monate April bis Oktober für eine Reise in den Norden Chiles an.